In den letzten Jahren haben soziale Medien einen enormen Einfluss auf das Leben vieler Jugendlicher gewonnen. Obwohl Plattformen wie Instagram, TikTok und Snapchat den Austausch und die Vernetzung fördern, zeigen zahlreiche Studien auch negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Viele Jugendliche fühlen sich unter Druck gesetzt, ein perfektes Bild von sich zu präsentieren, was zu Stress und einem verzerrten Selbstbild führen kann. Darüber hinaus können Likes und Kommentare das Selbstwertgefühl stark schwanken lassen, was sich in erhöhter Unsicherheit oder sogar Depression äußert. Andererseits bieten soziale Medien auch Räume für Unterstützung, Gemeinschaft und Aufklärung über psychische Themen. Entscheidend ist daher ein bewusster Umgang und die Vermittlung von Medienkompetenz, damit Jugendliche soziale Medien als Werkzeug nutzen können, ohne ihre psychische Gesundheit zu gefährden. Eltern, Lehrer und Politik sind gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Schutz und Informationsvermittlung gewährleisten.